Der Bitcoin Kurs nähert sich zum Jahresende womöglich einer entscheidenden Marke und könnte am 26. Dezember neue Volatilität entwickeln. (Foto: Freepik, SergeyCh)
Ausgezehrt und kraftlos nähert sich Bitcoin (BTC) dem Jahresende: Der Kurs hat in den letzten 12 Monaten satte 20 Prozent verloren, notiert weit entfernt vom Allzeithoch. Womöglich nicht mehr lange, glauben bekannte Experten – denn die Kryptowährung steuert der Prognose nach auf ein Weihnachts-Comeback zu. Im Fokus: der 26. Dezember – als Tag der Entscheidung. Was sollten Anleger jetzt wissen?
Bitcoin: Prognose rechnet mit Kurs-Explosion nach Weihnachten
Es war ein spannendes Jahr für Bitcoin – doch ein bullisher Ausklang bleibt ihm noch verwehrt: „Deutliche Ablehnung für BTC, was bedeutet, dass der Abwärtstrend […] weiterhin intakt ist“, kommentiert Top-Analyst Michael van de Poppe den aktuellen Kursverlauf. Der gibt derzeit tatsächlich kaum Anlass zur Freude – ganz gleich, in welches Zeitfenster man blickt: minus 9,35 Prozent im letzten Monat, minus 6,57 Prozent in der zurückliegenden Woche. Preis: 86.535 Dollar pro BTC und damit satte minus 31,52 Prozent unter dem Allzeithoch von 126.198 Dollar, das erst Anfang Oktober markiert wurde. Nach einem starken Herbst und dem markanten Hoch wirkt der Markt müde, fast schon lustlos. Viele Anleger fragen sich: Kann Bitcoin die Kraft für eine späte Jahresend-Rallye noch aufbringen?
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Der wiederholte Verlust der 100.000-Dollar-Marke hat das Momentum schleichend erodiert, wie der „Crypto Fear & Greed Index“ anzeigt: „Extreme Angst“ bestimmt die Märkte jetzt. Die ahnen: Kurzfristig muss die Kryptowährung Stärke demonstrieren – sonst geht’s weiter abwärts. Poppe ergänzt: Ein „deutlicher Ausbruch“ über 88.000 Dollar sei jetzt nötig, um eine neue Aufwärtsdynamik zu entfachen.
Sollte das nicht gelingen, rücken 83.000 und 80.000 Dollar in Reichweite. Ein solcher Rücksetzer wäre „angesichts der vielen makroökonomischen Ereignisse“ in dieser Woche nicht überraschend, so der Holländer in seiner Bitcoin-Prognose. Kurzum: BTC wirkt schwach – doch einer tieferen Betrachtung hält das womöglich nicht stand. Denn: Unter der Oberfläche verdichtet sich ein Szenario, das Top-Analysten hellhörig macht.
Deren Fokus richtet sich auf ein Datum: den zweiten Weihnachtsfeiertag. Denn: „Am 26. Dezember laufen BTC-Options aus“, kommentieren die renommierten On-Chain-Analysten Jan Happel und Yann Allemann auf X. Hintergrund: Rund um Bitcoin haben sich zum Jahresende enorme Positionen aufgebaut, vor allem bei Call-Optionen im Bereich oberhalb von 100.000 Dollar sowie Put-Absicherungen im Bereich zwischen 85.000 und 90.000 Dollar.
Prognose: Bitcoin weiterhin auf 1 Million Dollar?
Diese Konstellation sorgt dafür, dass Optionshändler ihre Risiken aktiv absichern müssen: Sie verkaufen bei Kursanstiegen und kaufen bei Rücksetzern. Das Ergebnis: Der Kurs steckt fest, Bewegungen werden künstlich gedämpft. Der beliebte pseudonyme Branchenbeobachter David Eng ergänzt: Genau das wirke „wie eine Preisbremse“. Aber eben nur noch bis zum 26. Dezember: An diesem Tag läuft ein außergewöhnlich großer Teil der Optionen aus.
Mit dem Verfall verschwindet auch die sogenannte Gamma-Wirkung, die Bitcoin bislang in der engen Preisspanne gefangen hält. Trader müssen ihre Absicherungen nicht länger aufrechterhalten: „Die künstliche Preisgravitation verschwindet“, so Eng in seiner Bitcoin-Prognose. Es handele sich um ein „klassisches Szenario“: Die Volatilität werde bewusst unterdrückt und dann „per Kalender freigesetzt“. Genau das sei auch das eigentliche „Weihnachtsgeschenk von Bitcoin“: nicht etwa ein hoher Kurs – sondern das Ende der Kraft, die den Preis unterdrückt.
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Sollte es Bitcoin gelingen, sich nach dem Optionsverfall über der psychologisch wichtigen Marke von 100.000 Dollar zu etablieren, so sagt die aktuelle Bitcoin Prognose eine Kettenreaktion voraus: Trader müssten dann erneut kaufen, um sich gegen steigende Kurse abzusichern. Die Folge: Der Markt gewinnt wieder an Dynamik – ein neues Allzeithoch wird möglich. Ein „sehr wahrscheinliches“ Szenario, ergänzt auch Top-Bitcoin-Analyst Samson Mow. Für den Kanadier ist die $100K-Marke kein Meilenstein mehr, sondern die neue Basis-Einheit auf dem Weg zur Million: BTC befindet sich demnach momentan bei fast „$0,1M“. Anlegern rät er zur Geduld: „Haltet durch. Bitcoin wird bald eine Null mehr haben.“ Seine Prognose: 1.000.000 Dollar pro BTC – und das in spätestens fünf Jahren.
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