AI Power Rush: Profit from the Greatest Energy Hunger in History with These Funds and ETFs

Rechenzentren brauchen Energie: Der KI-Stromhunger verändert die Energiewelt. (Foto: freepik, evening_tao)

Die Tech-Giganten stürmen in den Energiemarkt und verwandeln den angestaubten Versorger-Sektor in das „Silicon Valley der Stromwirtschaft“. Was jahrzehntelang als langweilig galt, ist plötzlich ein Börsen-Hotspot. Mit Fonds wie dem TBF Smart Power oder dem Robeco Smart Energy und dem Xtrackers World Utilities ETF können Anleger jetzt auf den größten Stromrausch der Wirtschaftsgeschichte setzen – und vom Umbruch profitieren.

KI frisst Strom: Die Tech-Konzerne als neue Energiekartelle

Amazon, Meta, Alphabet, Microsoft – ausgerechnet die Digital-Champions von gestern werden zu den größten Stromkunden von morgen. Getrieben von KI und Cloud explodiert der Energiehunger. McKinsey rechnet bis 2030 mit einer Vervierfachung des Strombedarfs durch Rechenzentren. Allein in den USA müssten dafür 50 Gigawatt zusätzliche Kapazität aufgebaut werden – das entspricht der Grundlast des gesamten deutschen Netzes. Die Tech-Giganten sichern sich Atomstrom, bauen Solarparks, investieren in modulare Mini-Reaktoren. Klar ist: Ohne neue Kraftwerke und gigantische Netzausbauten droht der Blackout.

1,3 Billionen Dollar – die Investitionslawine rollt

Um den Hunger der Serverfarmen zu stillen, muss die Welt bis 2030 atemberaubende 1,3 Billionen US-Dollar in Netze, Turbinen und Steuerungstechnik pumpen. Das ist kein grünes Wunschdenken, sondern ein knallhartes Milliarden-Business. Konzerne wie Siemens Energy, GE Vernova oder Schneider Electric stehen vor einer jahrelangen Sonderkonjunktur. Denn so ehrlich muss man sein: Allein Sonne und Wind werden den KI-Durst nicht stillen. Laut IEA wird selbst 2035 noch mehr als die Hälfte des Stroms für Rechenzentren aus fossilen Quellen kommen.

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3 Wege, wie Anleger vom Energie-Goldrausch profitieren

Xtrackers MSCI World Utilities ETF: Die breite Basis für den Energiewandel

Wer vom gigantischen Stromhunger der KI profitieren will, muss nicht gleich ins Risiko mit Einzeltiteln gehen. DerXtrackers MSCI World Utilities ETF (ISIN: IE00BM67HQ30) liefert Anlegern ein unkompliziertes Basis-Investment. Er bildet den globalen Versorger-Index nach und bietet Zugang zu über 70 Unternehmen aus den Industrieländern. Mit einem US-Anteil von gut 64 Prozent ist er perfekt dort positioniert, wo der Bau neuer Rechenzentren gerade explodiert. Europäische Champions wie Iberdrola (5,5 Prozent) oder Enel (3,5 Prozent) komplettieren das Bild.

Das Erfolgsgeheimnis: ein Portfolio aus dividendenstarken Platzhirschen mit langen Stromabnahmeverträgen für stabile Cashflows. Ein Paradebeispiel ist: NextEra Energy (7,2 Prozent), Amerikas grüner Riese, der das klassische Versorgergeschäft mit einem massiven Ausbau der erneuerbaren Energien kombiniert. Das Ganze ist auch noch günstig: Mit einer Gesamtkostenquote (TER) von 0,25 Prozent und thesaurierenden Erträgen taugt der ETF als echte Core-Position im Depot. Die Bilanz überzeugt: plus 9,85 Prozent pro Jahr über 5 Jahre bei vergleichsweise geringer Schwankung. Kurz gesagt ist dies ein verlässlicher, breit gestreuter Hebel auf den größten Energiemarkt der Geschichte.

 


TBF Smart Power: Der ganzheitliche Systemdenker

Energie ist mehr als Stromerzeugung – das zeigt der TBF Smart Power (ISIN: DE000A0RHHC8). Fondsmanager Patrick Vogel denkt das Thema radikal vernetzt und investiert in 30 bis 50 Titel entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Über 90 Prozent des Portfolios fließen in Netze, Steuerungstechnik und Infrastruktur. Nicht die Produzenten von Kilowattstunden, sondern die Ermöglicher der Energiewende stehen im Zentrum.

Das Portfolio liest sich wie das „Who’s who“ des Sektors: Siemens Energy steht für Netztechnik, ABB für Automatisierung, Prysmian für Hochspannungskabel und Schneider Electric für smarte Steuerung. Vogel meidet Subventionsmodelle und setzt auf Unternehmen, die ihre Gewinne aus eigener Kraft erzielen.

Die Performance spricht Bände: plus 120 Prozent in 5 Jahren, plus 38 Prozent in 3 Jahren – und das in einem Umfeld, in dem sowohl klassische Energiewerte als auch die Green-Energy-Branche oft schwächeln. Wer verstanden hat, dass nicht Kraftwerksbetreiber, sondern Netzarchitekten die Profiteure des KI-Strombooms sind, der landet unweigerlich bei diesem Fonds.

Robeco Smart Energy: Die Tech-Offensive für die Energiezukunft

The Robeco Smart Energy (ISIN: LU2145461757) setzt nicht auf die etablierten Versorger, sondern auf die Hightech-Schmieden der neuen Energie-Ära. Fondsmanager Roman Boner legt den Fokus auf Technologie (46 Prozent) und Industrie (41 Prozent) und trifft damit genau die neuralgischen Punkte der Energiezukunft: Netze, Planung und Kühlung.

Die Top-Holdings sind messerscharf gewählt: Quanta Services (4,1 Prozent) baut die Stromautobahnen, die Amerikas Netze dringend benötigen. Autodesk (3,9 Prozent) liefert die digitale Blaupause für effizientere Kraftwerke. Vertiv Holdings sorgt mit Kühltechnik dafür, dass Rechenzentren unter der KI-Hitze nicht kollabieren. Das Ergebnis ist ein Fonds, der nicht in klassische Stromerzeuger investiert, sondern gezielt auf Unternehmen setzt, die die Engpässe der Energiewende lösen.

Die Zahlen sind beeindruckend: 13 Prozent Rendite pro Jahr über 5 Jahre, allerdings bei einer Schwankung von 19 Prozent, gemessen an der Volatilität. Wer mutig ist und den Tech-Weg gehen will, setzt hier nicht auf Energie im klassischen Sinne, sondern auf die Technologien, die Energie erst intelligent machen.

 


Fazit: Strom ist das neue Gold

The KI-bedingte Stromhunger der Tech-Konzerne wird die Energiemärkte noch Jahre in Atem halten. Für Anleger eröffnen sich Chancen – ob mit dem breit diversifizierten und kostengünstigen Xtrackers Utilities ETF oder mit aktiv gemanagten Fonds wie TBF Smart Power und Robeco Smart Energy, die gezielt in Schlüsseltechnologien und Infrastruktur investieren.

Eins ist sicher: Wer heute in die Energiezukunft investiert, setzt auf einen Megatrend, der von Amazon, Google & Co. angetrieben wird. Und dieser Trend steht womöglich erst am Anfang. 

 

Disclaimer:
No investment advice. No solicitation to buy or sell securities.

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