Das Börsenjahr 2025 war von politischer Unsicherheit und KI-Euphorie geprägt. 2026 setzen Anleger vermehrt auf Substanzwerte und Stabilität. (Foto: Freepik KI Suite)
Am Ende eines Börsenjahres kehrt meist Ruhe ein. 2025 bildet da keine Ausnahme – und ist doch ein Sonderfall. Der Pulverdampf lichtet sich, die großen Bewegungen sind erfolgt, Gewinner und Verlierer sind bekannt. Doch anders als in vielen Jahren zuvor bleibt ein Gefühl zurück, dass Anleger nicht so schnell ablegen können: Unsicherheit. Nicht die panische, sondern die strategische. Denn selten war es so unklar, welche Trends sich durchsetzen werden – und welche nur laute Episoden waren.
Langeweile suchte man 2025 an den internationalen Finanzmärkten jedenfalls vergeblich. Es gab zu viele politische Eingriffe, zu viele Narrative und zu viele Richtungswechsel. Und mittendrin ein alter Bekannter, der den Börsenrhythmus maßgeblich vorgab: Donald Trump. Mit seinem Amtsantritt im Januar begann seine zweite Präsidentschaft so, wie viele es befürchtet hatten: erratisch, konfrontativ und mit Auswirkungen auf die Märkte.
2025: Politik schlägt Prognose
Die Ankündigung neuer Importzölle ließ die Aktienmärkte weltweit einbrechen. Der Schock war heftig, aber von kurzer Dauer. Trump ruderte zurück und Handelsabkommen mit der EU und weiteren Staaten entschärften die Lage. Was blieb, war die Erkenntnis, dass Politik wieder ein systemischer Risikofaktor für die Kapitalmärkte ist und kein Randthema mehr darstellt.
Kaum waren die handelspolitischen Wellen abgeebbt, übernahm ein anderes Thema die Kontrolle über die Kurse: Künstliche Intelligenz. Die Wall Street erreichte neue Rekordstände, angetrieben von wenigen, extrem schwergewichtigen Tech-Unternehmen. Nvidia, Microsoft und Alphabet dominierten Indizes und Schlagzeilen gleichermaßen. Gegen Jahresende wurden die Warnungen vor einer Überhitzung lauter. Erinnerungen an das Jahr 2000 wurden wach.
Der Vergleich hinkt zwar, ist aber nicht unbegründet. Die Bewertungen sind hoch, teils sogar extrem. Gleichzeitig sind viele der heutigen KI-Gewinner jedoch hochprofitabel, verfügen über enorme Cashflows und echte Marktmacht. Euphorie ja, reine Spekulation nein. Genau diese Ambivalenz macht den Ausblick auf das Jahr 2026 so anspruchsvoll.
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Geldpolitik: Die nächste Sollbruchstelle
Hinzu kommt die Geldpolitik als Unsicherheitsfaktor. Im Herbst senkte die US-Notenbank erstmals die Zinsen – offiziell wegen eines schwächelnden Arbeitsmarkts. Gleichzeitig zog die Inflation wieder an. Über allem schwebt zudem die Frage: Wer folgt im Mai auf Fed-Chef Jerome Powell?
Trump hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass er eine lockerere Geldpolitik bevorzugt. Die Unabhängigkeit der Notenbank steht damit stärker unter Druck als in den vergangenen Jahrzehnten. Dass Trump selbst sagt, er bringe die Märkte „manchmal aus dem Gleichgewicht“, ist weniger ein Scherz als eine realistische Beschreibung dessen, was Anleger 2026 erwartet.
Die Bilanz 2025: Viel Licht, aber auch Schatten
Trotz aller Turbulenzen war das Jahr 2025 für viele Anleger ein gutes Jahr. Der DAX überraschte mit einem Plus von über 20 Prozent und zählte zu den weltweit stärksten Indizes. Gold glänzte als Krisenwährung, Goldminenaktien übertrafen den Rohstoff jedoch deutlich. US-Technologiewerte meldeten sich nach zwischenzeitlicher Schwäche eindrucksvoll zurück.
Doch nicht alles lief rund. Nach Jahren der Euphorie enttäuschte Indien. Pharma- und Biotechwerte litten unter dem Ende des Corona-Bonus. Die Lehre aus diesem Jahr ist eindeutig: Breite Marktbewegungen sind weniger wichtig, die gezielte Auswahl wird entscheidender.
So investieren Sie 2026: Weniger Hype, mehr Substanz
Europäische Nebenwerte: Die Rückkehr der Vernachlässigten
Europäische Small Caps sind das Gegenteil dessen, was 2025 den Markt dominierte. Keine großen Stories, keine KI-Fantasien, keine Mega-Bewertungen. Genau deshalb sind sie interessant. Viele kleinere Unternehmen wurden jahrelang ignoriert, obwohl ihre Geschäftsmodelle intakt blieben. Steigende Zinsen, geopolitische Risiken und Kapitalabflüsse haben die Kurse gedrückt – oft stärker als die Fundamentaldaten.
The SPDR MSCI Europe Small Cap Value Weighted ETF (IE00BSPLC298) setzt genau hier an. Anders als klassische Indizes gewichtet er nicht nach Börsenwert, sondern nach Fundamentalkriterien wie Buchwert, Umsatz und Gewinn. Das Ergebnis ist ein Portfolio, das bewusst auf Substanz setzt und deutlich günstiger bewertet ist als der breite Markt.
Für 2026 spricht vieles für eine Aufholbewegung. Sinkende oder zumindest stabile Zinsen entlasten kleinere, oft kreditfinanzierte Unternehmen. Gleichzeitig dürften staatliche Investitionen in Infrastruktur und Verteidigung die Binnenkonjunktur stützen. Small Caps sind stärker auf ihre Heimatmärkte fokussiert und damit weniger anfällig für globale Handelskonflikte. Das Risiko bleibt – aber genau darin liegt die Chance.
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Infrastruktur: Wachstum mit politischem Rückenwind
Wenn Staaten sparen, dann selten bei Infrastruktur. Straßen, Stromnetze, Digitalisierung und Verteidigung sind politisch kaum angreifbar. Der Global X European Infrastructure Development ETF (IE000PS0J481) bündelt Unternehmen, die genau davon profitieren. Baukonzerne, Netzbetreiber, Telekommunikationsfirmen – Geschäftsmodelle mit langfristigen Verträgen und planbaren Cashflows.
Der besondere Reiz dieses ETFs liegt in seiner Kombination aus klassischer Infrastruktur und digitaler Vernetzung. Während traditionelle Infrastrukturinvestments oft zyklisch sind, sorgt der digitale Anteil für strukturelles Wachstum. Für Anleger ist das eine Möglichkeit, von staatlichen Ausgabenprogrammen zu profitieren, ohne auf einzelne Projekte oder Länder wetten zu müssen.
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Gold und Goldminen: Versicherung mit Hebel
Auch 2026 wird Gold mehr sein als nur ein Krisenmetall. Es ist ein Ausdruck des globalen Vertrauensverlusts in Staatsfinanzen und Währungen. Zentralbanken kaufen weiterhin große Mengen und die geopolitischen Spannungen bleiben hoch. Rücksetzer sind möglich, doch das strukturelle Argument bleibt bestehen.
Noch spannender sind Goldminen. Der UBS Solactive Pure Gold Miners ETF (IE00B7KMNP07) profitiert gleich doppelt von hohen Goldpreisen. Die Förderkosten liegen deutlich unter dem Marktpreis und die Margen sind historisch hoch. Gleichzeitig sind viele Minenunternehmen so solide aufgestellt wie seit Jahren nicht mehr. Der Grund: Viele Produzenten fördern eine Unze für etwa 2.000 Dollar und verkaufen sie für über 4.000. Dividenden fließen, Bilanzen sind solide. Für Anleger bedeutet das eine höhere Volatilität, aber auch ein überdurchschnittliches Renditepotenzial.
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Europäische Dividenden: Der unterschätzte Ruhepol im Depot
Während Tech- und Growth-Aktien die Schlagzeilen dominieren, sind Dividendenstrategien in den vergangenen Jahren fast in Vergessenheit geraten. Zu Unrecht, wie sich zeigt. Gerade in einem Umfeld nachlassender Wachstumsfantasien und steigender Unsicherheit entfalten regelmäßige Ausschüttungen schließlich ihre größte Wirkung. Der iShares Stoxx Europe Select Dividend 30 ETF (DE0002635299) zeigt eindrucksvoll, dass Dividenden kein Relikt vergangener Börsenzeiten sind, sondern ein zeitgemäßer Baustein für robuste Portfolios. Der ETF, der unter anderem auf Dividendenwerte wie Rio Tinto, Allianz oder Holcim setzt, verzeichnete im Jahr 2025 ein Plus von fast 40 Prozent.
Dividendenrenditen von über 5 Prozent sind in Europa aktuell keine Marketingversprechen, sondern Realität. Sie stehen in auffälligem Kontrast zu Tages- und Festgeldzinsen, die bei weiter sinkenden Leitzinsen an Attraktivität verlieren. Für viele Anleger wird die Dividende damit wieder zur verlässlichen Einkommensquelle – gerade in Phasen, in denen Kursgewinne schwerer zu prognostizieren sind.
Hinzu kommt ein struktureller Vorteil: Dividendenwerte sind in der Regel weniger abhängig von hohen Wachstumsannahmen. Sie beruhen auf bestehenden Geschäftsmodellen, stabilen Cashflows und einer gewissen Preissetzungsmacht. Dadurch sind sie weniger anfällig für Enttäuschungen, wie sie bei hoch bewerteten Wachstumsaktien jederzeit auftreten können. Zwar sind Dividenden kein Renditebeschleuniger, aber sie glätten die Ertragsentwicklung – und genau das macht sie im Jahr 2026 so wertvoll.
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Biotech: Volatilität als Preis für strukturelles Wachstum
Biotech zählt nach wie vor zu den anspruchsvollsten Anlageklassen an den Aktienmärkten. Hohe Schwankungen, lange Entwicklungszyklen und politische Eingriffe sind an der Tagesordnung. Nach dem Corona-Boom haben viele Anleger dem Sektor frustriert den Rücken gekehrt. Doch genau diese Ernüchterung hat neue Chancen geschaffen.
The Franklin Biotechnology Discovery Fund (LU0109394709) setzt nicht auf breite Indizes, sondern auf eine gezielte Titelauswahl. Fondsmanager Evan McCulloch investiert in Unternehmen, deren Forschung medizinisch relevant ist, nicht nur markttechnisch attraktiv. Der Fokus liegt auf Therapien gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, neurologische Leiden und seltene Krankheiten. Das sind Bereiche, in denen der medizinische Bedarf unabhängig von Konjunkturzyklen wächst.
Die langfristigen Treiber sind intakt. Einerseits erhöht die alternde Gesellschaft den Medikamentenbedarf, andererseits leiden große Pharmakonzerne unter Patentabläufen und benötigen dringend Innovation. Übernahmen kleinerer Biotechfirmen sind daher keine Ausnahme, sondern Teil des Geschäftsmodells. Wer in diesen Bereich investiert, braucht Geduld und Risikobewusstsein. Doch ohne Biotech fehlt im Depot ein zentraler Zukunftsbaustein und die Chance auf überdurchschnittliche Erträge jenseits des Mainstreams. Im Portfolio finden sich Werte wie Amgen, Regeneron oder Jazz Pharmaceuticals. Die Rendite über ein Jahr: etwas mehr als 30 Prozent.
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Japan: Mehr als ein Währungseffekt – strukturelle Erholung und politische Dynamik
Japan erlebt derzeit eine überraschend dynamische Phase. Der Nikkei-225-Index hat mit 50.000 Punkten einen neuen historischen Höchststand erreicht. Getrieben wurde dieser Anstieg vom Optimismus über die Politik der neuen Premierministerin Sanae Takaichi und der Aussicht auf kräftige fiskalische Stimuli. Takaichi gilt als Kandidatin einer expansiven Wirtschaftspolitik und sorgt unter Anlegern für den sogenannten „Takaichi-Trade“. Sie führt Japan in eine Phase, die von stärkerer Staatsausgabenpolitik und wachstumsorientierten Impulsen geprägt sein dürfte.
Mit der Aussicht auf umfangreiche Konjunkturprogramme und strukturelle Reformen hat die japanische Börse im Herbst 2025 eine Rallye gestartet, die viele zuvor als chancenlos geltende Werte neu ins Blickfeld rückt. Dabei profitieren nicht nur traditionelle Exportwerte, sondern auch technologie- und strukturorientierte Segmente, die von globalen Trends wie KI und Digitalisierung mitgetragen werden.
The Xtrackers Nikkei 225 EUR Hedged ETF (LU1875395870) macht diese Story für europäische Anleger investierbar, indem er das Währungsrisiko eliminiert und den Fokus ausschließlich auf die Kursentwicklung des japanischen Aktienmarktes legt. Unter den Top-Werten befinden sich Unternehmen wie TDK, Fanuc oder Fast Retailing. Wer 2026 Japan in sein Depot aufnimmt, setzt nicht auf einen kurzfristigen Trend, sondern womöglich auf eine politische und strukturelle Aufbruchsstimmung, die von fiskalpolitischen Impulsen und einer neuen wirtschaftspolitischen Ausrichtung getragen wird.
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var companyName = "Xtrackers Nikkei 225 UCITS ETF 2D EUR Hedged"; if(companyName.length <=0){ companyName = "XDJE - XETRA"; } var code = "XDJE"; var exchange = "XETRA"; var currency ="EUR"; var kursData = null; var kursDataDate = null; var chartHeight = ""; var chartWidth = "250" var hidetitle = "false" var hidelegend = "false" let apiToken = "za1j116n2273ab1vxukuh6" chartWidth = document.querySelector(`[data-chartid="${chartid}"]`).offsetWidth var chartData = []; var timeframe = getTimeframe("1Y"); var filter = "adjusted_close"; httpGetAsync("https://api.leeway.tech/api/v1/public/historicalquotes/"+encodeURIComponent(code+"."+exchange)+"?apitoken="+apiToken+"&filter="+filter+"&from="+timeframe.from+"&to="+timeframe.to, function (res) { let newData = null; chartData = newData = JSON.parse(res) // chartData = chartData.map(el=>{return{value:el.value, time:el.time, timestamp:new Date(el.time.year, el.time.month-1, el.time.day).getTime()}}) kursData = chartData[chartData.length-1].value let options = { weekday: "short", year: "numeric", month: "numeric", day: "numeric" }; kursDataDate = chartData[chartData.length-1].time let kursDate = new Date(kursDataDate.split("-")[0], Number(kursDataDate.split("-")[1])-1, kursDataDate.split("-")[2]).toLocaleDateString("de-DE", options)
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Contrarian-Strategien: Denken statt Mitlaufen
In einem von wenigen Mega-Titeln dominierten Markt kann bewusstes Gegensteuern erfolgversprechender sein als blind dem Mainstream zu folgen. Der MFS Contrarian Capital Fund (LU2864448068) ist ein klassisches Beispiel dafür, wie unpopuläre, aber fundamental solide Titel Rendite generieren können, wenn sie unterbewertet sind und die Marktstimmung gegen sie spricht. Fondsmanagerin Anne-Christine Farstad meidet überlaufene Sektoren und überhitzte KI-Unternehmen. Stattdessen setzt sie auf Unternehmen mit einem asymmetrischen Chance-Risiko-Profil, das heißt mit begrenztem Abwärtspotenzial, aber deutlich überdurchschnittlichem Aufwärtspotenzial.
In einem Umfeld, in dem Erwartungen oft in Bewertungen eingepreist sind und wenige Titel die Performance tragen, reduziert ein solcher Ansatz systematische Risiken und eröffnet zugleich den Zugang zu Renditen, die im breiten Index verborgen bleiben. Die Managerin favorisiert aktuell Aktien wie Davide Campari, Samsung Electronics oder die Deutsche Post. Mit rund 18 Prozent Plus schlägt der Fonds den MSCI World im Jahresverlauf deutlich.
Fazit: 2026 belohnt Substanz, nicht Sensation
Das Jahr 2025 war turbulent, herausfordernd und – in vielerlei Hinsicht – lehrreich. Für 2026 gilt: Es belohnt Anleger, die Struktur erkennen, Substanz schätzen und selektiv investieren. Nicht jeder Trend muss mitgenommen werden, aber jede Unsicherheit schafft Chancen. Aktien bleiben attraktiv, wenn sie auf realen Geschäftsmodellen basieren, Anleihen sind gezielt einzusetzen, Rohstoffe und Gold dienen der Absicherung und alternative Strategien wie Dividenden, Biotech, Japan oder Kontra-Ansätze bieten zusätzliche Renditequellen.
Disclaimer:
No investment advice. No solicitation to buy or sell securities.
The contribution Trump, Zölle, KI und Gold: So turbulent waren die Märkte 2025 – und so wird 2026 appeared first ftd.de.