Vergleich: American Express Business Platinum vs Personal Platinum

850 Euro oder 720 Euro Jahresgebühr? Die Entscheidung zwischen der American Express Business Platinum und der Personal Platinum ist mehr als eine Kostenfrage.

Während Unternehmer die Business-Variante komplett von der Steuer absetzen und 58 Tage Zahlungsziel nutzen können, bietet die private Karte Entertainment-Guthaben und unkomplizierten Versicherungsschutz für die ganze Familie. Beide Karten versprechen über 1.000 Euro Gegenwert durch Guthaben und Benefits. Doch welche rechnet sich wirklich für Sie?

Wir zeigen Ihnen die entscheidenden Unterschiede, die versteckten Vorteile und warnen vor kostspieligen Fehlern beim Versicherungsschutz, die Ihnen im Ernstfall teuer zu stehen kommen können.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Jahresgebühr: Business Platinum kostet 850 Euro (steuerlich voll absetzbar als Betriebsausgabe), Personal Platinum 720 Euro (60 Euro monatlich aus Nettoeinkommen)
  • Willkommensbonus: Business bis zu 200.000 Membership Rewards Punkte bei Aktionen, Personal maximal 85.000 Punkte
  • Zahlungsziel: Business bietet 58 Tage Liquiditätsvorteil (wie ein zinsloser Kredit), Personal nur 30 Tage Standardabrechnung
  • Guthaben-Wert: Business etwa 1.400 Euro (primär Tech, Office und Rechnungstools), Personal etwa 760 Euro (Lifestyle, Restaurant und Entertainment)
  • Versicherungs-Falle: Business-Karte versichert nur Geschäftsreisen über Hauptkarte, für private Reisen muss zwingend die inkludierte Zusatzkarte genutzt werden

Gebühren: American Express Business Platinum vs. Personal Platinum

Die Jahresgebühren unterscheiden sich auf den ersten Blick nur um 130 Euro. Doch der wahre Unterschied liegt in der steuerlichen Behandlung, den Zahlungsmodalitäten und den versteckten Kosten für Zusatzkarten. Wir rechnen Ihnen genau vor, was beide Karten nach Steuern wirklich kosten.

Die vollständige Gebührenübersicht im direkten Vergleich

Gebührenart Business Platinum Personal Platinum
Jahresgebühr Hauptkarte 850 € (einmalig jährlich) 720 € (60 €/Monat)
Steuerliche Absetzbarkeit Voll absetzbar als Betriebsausgabe Nicht absetzbar
Effektive Kosten bei 42% Steuersatz ~493 € netto 720 € netto (aus versteuertem Geld)
Erste Zusatzkarte Private Platinum inklusive (0 €) Partner Platinum 360 €/Jahr
Weitere Zusatzkarten Business Gold: 75 €/Jahr (bis 98 Stück) Gold: 55 €, Green: 45 €/Jahr (max. 4)
Willkommensbonus Standard 75.000 Punkte 30.000 Punkte
Willkommensbonus Aktionen Bis 200.000 Punkte Bis 85.000 Punkte
Punkte-Turbo Option 15 €/Jahr für 1,5x Punkte 15 €/Jahr für 1,5x Punkte

Business Platinum: Steuer-Hebel macht den Unterschied

Die Business Platinum kostet zwar 850 Euro jährlich, wird aber als Betriebsausgabe voll von der Steuer abgesetzt. Bei einem persönlichen Steuersatz von 42 Prozent plus Solidaritätszuschlag reduziert sich die effektive Belastung auf etwa 493 Euro. Das bedeutet, Sie sparen 357 Euro an Steuern. Die Gebühr wird einmal jährlich abgebucht, was die Buchhaltung vereinfacht und Ihnen einen besseren Überblick über Ihre Jahreskosten gibt.

Ein entscheidender Vorteil ist die inkludierte private Platinum-Zusatzkarte ohne weitere Kosten. Diese ist nicht nur ein nettes Extra, sondern essentiell für den korrekten Versicherungsschutz bei privaten Reisen. Würden Sie diese separat buchen, würde sie 720 Euro kosten. Für Mitarbeiter können bis zu 98 Business Gold Karten für je 75 Euro jährlich ausgegeben werden. Der Clou dabei: Alle Punkte aus Mitarbeiterumsätzen landen auf Ihrem zentralen Membership Rewards Konto.

Personal Platinum: Transparente Kosten aus dem Nettoeinkommen

Die Personal Platinum wird monatlich mit 60 Euro belastet, was 720 Euro jährlich ergibt. Diese Gebühr müssen Privatpersonen aus ihrem versteuerten Nettoeinkommen zahlen. Um netto 720 Euro für die Karte aufzubringen, müssen Sie bei 42 Prozent Steuersatz etwa 1.241 Euro brutto verdienen. Das macht die Karte effektiv teurer als die Business Platinum für Unternehmer.

Eine Partner-Zusatzkarte kostet weitere 360 Euro jährlich, was die Gesamtkosten für ein Paar auf 1.080 Euro treibt. Für Familienmitglieder können vier Gold oder Green Karten für je 45 bis 55 Euro ausgegeben werden. Die monatliche Abbuchung kann für manche flexibler sein, da die Belastung gleichmäßig über das Jahr verteilt wird, erschwert aber die Kostenkontrolle und macht die Karte in Summe teurer.

Guthaben: Vergleich von Business & Personal Platinum

Beide Karten bieten umfangreiche Guthaben, die sich jedoch in der praktischen Nutzbarkeit stark unterscheiden. Die Business-Karte fokussiert auf Office und Tech, die Personal auf Lifestyle und Entertainment. Wir zeigen Ihnen genau, wie Sie jeden Euro der Guthaben optimal nutzen.

Guthaben-Art Business Platinum Personal Platinum Praxis-Tipp
Reise-Guthaben 200 €/Jahr 200 €/Jahr Amex Portal oft teurer, Guthaben gleicht aus
Sixt Ride 200 € (8×25€) 200 € (8×25€) Nur bei Flughafentransfers sinnvoll
Dell Technologies 200 € (2×100€) Pas disponible Perfekt für Monitore, SSDs, Zubehör
Restaurant Pas disponible 150 €/Jahr 250+ Restaurants in DE, automatische Gutschrift
divertissement Pas disponible 120 € (10€/Monat) Netflix, Prime, Audible – sehr einfach
Shopping Pas disponible 90 € (2×45€) Net-a-Porter/Mr Porter, oft Zuzahlung nötig
Office Club 300 € (25€/Monat) Pas disponible Nur bei Co-Working-Nutzung wertvoll
eBuero 300 € Pas disponible Virtuelles Büro, meist ungenutzt
GetMyInvoices ~300 € Wert Pas disponible Automatisches Rechnungsmanagement
Gesamt-Wert ~1.400 € ~760 € Business höher, aber spezialisierter

Business Platinum: Tech-Fokus mit versteckten Perlen

Die Business Platinum bietet nominell den höheren Gegenwert von etwa 1.400 Euro, aber die Guthaben sind spezialisierter und erfordern aktive Nutzung.

Das Highlight für viele Unternehmer ist das Dell Technologies Guthaben von 200 Euro jährlich, aufgeteilt in 100 Euro von Januar bis Juni und 100 Euro von Juli bis Dezember. Es gibt keine Mindestbestellmenge, sodass Sie auch nur eine Maus für 30 Euro kaufen und 100 Euro Guthaben erhalten können. Viele Unternehmer kaufen gezielt SSDs, externe Festplatten oder ergonomisches Zubehör, um das Guthaben voll auszuschöpfen.

Das versteckte Juwel ist GetMyInvoices im Wert von etwa 300 Euro jährlich. Diese Software automatisiert Ihr komplettes Rechnungsmanagement. Sie loggt sich automatisch in Portale wie Amazon Business, Meta Ads, Google Ads, Hosting-Provider und SaaS-Tools ein, lädt alle Rechnungen herunter und synchronisiert diese mit Ihrer Buchhaltungssoftware wie Lexoffice oder DATEV. Für digitale Unternehmer mit vielen Online-Abonnements spart das monatlich mehrere Stunden Arbeit.

Die 300 Euro Office Club und 300 Euro eBuero Guthaben sind hingegen Nischenprodukte. Office Club macht nur Sinn, wenn Sie regelmäßig Co-Working Spaces nutzen. Das eBuero-Guthaben für virtuelle Bürodienste bleibt bei den meisten Unternehmern ungenutzt, da sie diese Services nicht benötigen.

Personal Platinum: Alltags-Benefits die jeder nutzen kann

Die Personal Platinum bietet mit 760 Euro weniger Gesamtwert, aber die Guthaben sind deutlich alltagstauglicher und einfacher zu nutzen. Das Entertainment-Guthaben von 120 Euro jährlich ist der Star: Monatlich 10 Euro für Netflix, Amazon Prime Video, Kindle Unlimited, Audible oder WOW (ehemals Sky Ticket). Das Guthaben verfällt monatlich, wird aber automatisch bei Belastung gutgeschrieben. Wenn Ihr Netflix-Premium-Abo 17,99 Euro kostet, zahlen Sie effektiv nur noch 7,99 Euro.

Das Restaurant-Guthaben von 150 Euro jährlich ist ähnlich praktisch. Es gilt in über 1.400 teilnehmenden Restaurants weltweit, in Deutschland sind etwa 250 Restaurants dabei. Von Block House über gehobene Italiener bis zur Sterne-Gastronomie ist alles vertreten. Sie zahlen einfach mit der Karte und die 150 Euro werden automatisch gutgeschrieben, ohne dass Sie im Restaurant etwas erwähnen müssen.

Das Shopping-Guthaben von 90 Euro (je 45 Euro pro Halbjahr) bei Net-a-Porter oder Mr Porter ist hingegen schwieriger zu nutzen. Die Luxus-Fashion-Portale haben hohe Preise, sodass Sie für 45 Euro oft nur Socken oder ein T-Shirt von Designer-Marken bekommen. Viele Karteninhaber lassen dieses Guthaben verfallen oder zahlen erheblich drauf für größere Einkäufe.

Versicherungen: Der kritische Unterschied im Detail

Die Versicherungsleistungen sind der komplizierteste und wichtigste Unterscheidungspunkt zwischen beiden Karten. Seit den Änderungen im September 2024 gelten verschärfte Bedingungen, die besonders Business-Karteninhaber betreffen. Ein Fehler bei der Kartenwahl für Ihre Buchung kann Sie den kompletten Versicherungsschutz kosten.

Versicherungsart Business Platinum Personal Platinum Kritischer Hinweis
Auslandsreise-KV ✅ Weltweit, oft ohne Karteneinsatz ✅ Weltweit, oft ohne Karteneinsatz Medizinische Notfälle abgedeckt
Reiserücktritt ⚠️ Nur Geschäftsreisen (Hauptkarte) ✅ Alle privaten Reisen Business: Private Reisen nur über Zusatzkarte!
Reiseabbruch ⚠️ Nur bei korrekter Kartenwahl ✅ Familienabdeckung Selbstbehalt meist 10%, mind. 100€
Mietwagen-Vollkasko ✅ Bis 75.000€ Deckung ✅ Bis 75.000€ Deckung CDW ablehnen, spart 20-30€/Tag
assurance bagages ✅ Mit Karteneinsatz ✅ Mit Karteneinsatz Max. 4.500€ pro Person
Flugverspätung ✅ Ab 4 Stunden ✅ Ab 4 Stunden 200-500€ für Hotel/Essen
Gepäckverspätung ✅ Ab 6 Stunden ✅ Ab 6 Stunden Bis 500€ für Notwendiges
Kfz-Schutzbrief ❌ Nicht enthalten ✅ Europa, ab 50km vom Wohnort Pannenhilfe inklusive
Privat-Haftpflicht ❌ Nicht enthalten ✅ Reise-Haftpflicht weltweit Schäden an Dritten im Ausland
Rechtsschutz ✅ Nur Firmen-Mietwagen ❌ Nicht enthalten Sehr spezieller Schutz

Business Platinum: Die Versicherungsfalle verstehen und vermeiden

Die größte Gefahr bei der Business Platinum ist die strikte Trennung zwischen geschäftlichen und privaten Reisen.

Die Versicherungen der Business-Hauptkarte greifen primär nur bei geschäftlichen Reisen. Das bedeutet konkret: Zahlen Sie einen privaten Familienurlaub nach Mallorca mit der Business-Hauptkarte, haben Sie im Falle einer Stornierung keinen Versicherungsschutz, obwohl Sie eine Platinum-Karte mit 850 Euro Jahresgebühr besitzen.

Für private Reisen müssen Sie zwingend die inkludierte private Platinum-Zusatzkarte nutzen. Diese Trennung ist nicht nur steuerlich sinnvoll (das Finanzamt liebt saubere Trennung), sondern versicherungstechnisch essentiell. Im Schadensfall prüft der Versicherer genau, mit welcher Karte gebucht wurde und ob der Reisegrund zur genutzten Karte passt. Eine „Geschäftsreise“ ist dabei eng definiert: Meetings, Konferenzen, Kundenbesuche. Ein verlängertes Wochenende nach einer Konferenz gilt bereits als Mischreise mit komplizierter Abgrenzung.

Die Auslandsreisekrankenversicherung ist oft die einzige Ausnahme und greift weltweit auch ohne Karteneinsatz für medizinische Notfälle.

Aber Reiserücktritt, Reiseabbruch und Gepäckversicherung erfordern zwingend die Zahlung mit der richtigen Karte. Die Mietwagen-Vollkasko deckt bis 75.000 Euro, wenn Sie mit der entsprechenden Karte zahlen und die CDW (Collision Damage Waiver) beim Verleiher ablehnen. Das spart oft 20 bis 30 Euro pro Miettag, kann aber bei einem Unfall zur Diskussion führen, ob die Fahrt geschäftlich oder privat war.

Personal Platinum: Unkomplizierter Rundumschutz für die Familie

Die Personal Platinum macht es Ihnen deutlich einfacher. Sie deckt alle privaten Reisen für Sie, den Partner mit Zusatzkarte und im selben Haushalt lebende Kinder bis 25 Jahre ab. Es gibt keine komplizierte Unterscheidung zwischen geschäftlich und privat, keine Diskussion über den Reisezweck. Sie buchen, Sie zahlen mit der Karte, Sie sind versichert.

Die Auslandsreisekrankenversicherung gilt oft auch ohne Karteneinsatz für medizinische Notfälle weltweit. Das ist besonders wertvoll, wenn Sie spontan krank werden und nicht alle Kosten mit der Karte vorgestreckt haben. Reiserücktritt und Reiseabbruch greifen bei Kartenzahlung mit einem Selbstbehalt von meist 10 Prozent, mindestens 100 Euro. Das ist fair und transparent.

Zusätzlich ist eine Reise-Privathaftpflicht enthalten, die Schäden abdeckt, die Sie im Ausland Dritten zufügen. Wenn Ihr Kind im Hotel etwas kaputt macht oder Sie beim Skifahren jemanden verletzen, springt diese Versicherung ein. Ein europäischer Kfz-Schutzbrief ist ebenfalls inkludiert, der bei Pannen über 50 Kilometer vom Wohnort greift. Das erspart Ihnen eine separate ADAC-Mitgliedschaft für Auslandsreisen.

Anex Business Platin Card Erfahrungen


Service


96%


Coût


92%


intérêt


89%


service


100%

cartes de crédit

91%

Très bien

Bewertet mit 4.7 von 5

03/2025

Welche Vorteile hat die Amex Business Platinum, wenn Sie gewerblich tätig sind?

Für Unternehmer bietet die Business Platinum drei massive Hebel, die weit über die Guthaben hinausgehen und die 130 Euro Mehrkosten mehr als rechtfertigen. Diese Vorteile können je nach Geschäftsmodell Tausende Euro wert sein.

Der 58-Tage-Liquiditätsvorteil im Detail erklärt

Der wichtigste Vorteil ist das erweiterte Zahlungsziel von bis zu 58 Tagen. Während die Personal Platinum stur jeden Monat abbucht, funktioniert die Business-Abrechnung anders: Sie haben einen Abrechnungszeitraum von etwa 28 bis 30 Tagen. Nach Rechnungsstellung haben Sie weitere 28 bis 30 Tage Zeit zur Zahlung. In der Praxis bedeutet das: Eine Ausgabe vom 1. Januar wird erst Ende Februar abgebucht.

Konkret: Schalten Sie heute für 10.000 Euro Meta Ads für Ihren Online-Shop, müssen Sie diese erst in fast zwei Monaten bezahlen.

Das Geld kann solange auf einem Tagesgeldkonto arbeiten (bei 4 Prozent sind das 65 Euro Zinsertrag) oder im Wareneinsatz gebunden sein. Für E-Commerce-Unternehmer ist das Gold wert: Sie verkaufen die beworbenen Produkte oft schon, bevor die Werbekosten fällig werden. Das verbessert Ihre Liquidität enorm und ist wie ein zinsloser Kredit von American Express.

Die Punkte-Maschine durch Mitarbeiter und Werbeausgaben

Mit der Business Platinum können Sie bis zu 98 Business Gold Karten für Mitarbeiter ausgeben (je 75 Euro Jahresgebühr). Der entscheidende Vorteil: Alle Umsätze sammeln Punkte auf Ihrem zentralen Membership Rewards Konto. Wenn fünf Mitarbeiter zusammen 5.000 Euro monatlich ausgeben (Reisen, Büromaterial, Bewirtung), sammeln Sie 60.000 Punkte jährlich zusätzlich.

Mit aktiviertem Turbo (15 Euro jährlich extra) erhalten Sie 1,5 Punkte pro Euro Umsatz statt nur 1 Punkt. Bei 10.000 Euro monatlichen Werbeausgaben (Meta, Google, LinkedIn) sammeln Sie 180.000 Punkte jährlich. Transferiert zu Airline-Meilen im Verhältnis 5:4 sind das 144.000 Meilen. Das reicht für einen Business Class Flug nach Asien mit Qatar Airways oder Emirates. Der Gegenwert liegt bei etwa 3.000 bis 5.000 Euro.

Die besten Transfer-Partner sind British Airways Avios (für Kurzstrecken in Business Class unschlagbar), Emirates Skywards (für Langstrecke) und Singapore Airlines KrisFlyer. Lufthansa Miles & More erreichen Sie über den Umweg Payback, aber mit schlechterem Verhältnis (nur 0,75 Meilen pro Euro Umsatz).

Steuerliche Optimierung und professionelle Buchhaltung

Die Jahresgebühr von 850 Euro mindert als Betriebsausgabe direkt Ihren Gewinn. Bei einem Grenzsteuersatz von 42 Prozent plus Solidaritätszuschlag sparen Sie effektiv 357 Euro. Aber es geht noch weiter: Auch alle Zusatzkartengebühren für Mitarbeiter sind Betriebsausgaben. Bei 10 Mitarbeiterkarten à 75 Euro sind das weitere 315 Euro Steuerersparnis.

Die Monatsabrechnung trennt sauber zwischen Business-Hauptkarte und privater Zusatzkarte. Jede Transaktion ist kategorisiert, mit Händlername und Datum. Das macht die Buchhaltung zum Kinderspiel. Sie können die Daten als CSV exportieren und direkt in DATEV, Lexoffice oder Ihre Buchhaltungssoftware importieren. Mit GetMyInvoices (im Paket enthalten) werden sogar automatisch alle Rechnungen von Online-Portalen heruntergeladen und zugeordnet.

Sie können individuelle Limits für Mitarbeiterkarten setzen: Der Praktikant bekommt 500 Euro Limit, der Vertriebsleiter 5.000 Euro. Alle Ausgaben laufen über ein zentrales Dashboard, Sie behalten die volle Kontrolle. Bei Verdacht auf Missbrauch können Sie Karten sofort online sperren.

Fazit: „Die Business Platinum rechnet sich für Unternehmer trotz höherer Gebühr durch Steuervorteile und 58 Tage Zahlungsziel“

Die Wahl zwischen Business und Personal Platinum hängt primär von Ihrem beruflichen Status ab. Für Unternehmer, Selbstständige und Freiberufler ist die Business Platinum trotz 850 Euro Jahresgebühr die klar bessere Wahl: Die steuerliche Absetzbarkeit reduziert die effektiven Kosten auf 493 Euro, das 58-Tage-Zahlungsziel verbessert die Liquidität erheblich, und GetMyInvoices automatisiert die Buchhaltung.

Die Personal Platinum für 720 Euro eignet sich optimal für Angestellte und Privatpersonen, die Entertainment-Guthaben schätzen und unkomplizierten Versicherungsschutz ohne Geschäftsreise-Nachweise wollen. Das monatliche Netflix-Guthaben und die 150 Euro für Restaurants sind deutlich alltagstauglicher als Dell-Rabatte oder Co-Working-Guthaben.

Der kritischste Punkt für Business-Karteninhaber: Nutzen Sie für private Ausgaben ausschließlich die inkludierte Zusatzkarte. Diese strikte Trennung ist nicht verhandelbar, wenn Sie Ihren Versicherungsschutz behalten wollen. Ein einziger Fehler bei einer teuren Reisebuchung kann Sie Tausende Euro kosten.

Beide Karten bieten identischen Zugang zu Priority Pass Lounges, Marriott Gold und Hilton Gold Status sowie zwei Vollmitgliedschaften mit je einem Gast. Die Membership Rewards Punkte sammeln sich bei beiden gleich schnell, aber die Business-Karte kann durch Mitarbeiterumsätze zum Punkte-Turbo werden.

Die Rechnung ist eindeutig: Unternehmer fahren mit der Business Platinum besser, auch wenn sie nominal teurer ist. Angestellte profitieren mehr von der Personal Platinum mit ihren Lifestyle-Benefits. Die 130 Euro Preisdifferenz sind durch die jeweiligen Vorteile schnell relativiert.


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