Quanten-Urknall: Werden Kryptowährungen die Revolution überleben? (Foto: Freepik, wahyu_t)
Die Lage spitzt sich zu: Rasante Fortschritte in der Entwicklung von Quantencomputern lassen Analysten aufhorchen. Die Superrechner seien eine existenzielle Bedrohung für Bitcoin, gar die größte, die es gibt – und womöglich schneller Realität als bislang angenommen.
Knacken Quantencomputer Bitcoin (BTC) früher als vermutet? Das glaubt eine wachsende Anzahl von Experten – selbst Ethereum-Erfinder Vitalik Buterin schlägt Alarm. Eine neue Analyse hat sich die aktuelle Situation genau angesehen – und erklärt, was Anleger jetzt wissen sollten.
Prognose: Wann knacken Quantencomputer Bitcoin?
Der wohl größte Krypto-VIP der Branche schlägt Alarm: Quantencomputer könnten Bitcoin (BTC) und Ethereum schon in den nächsten 2, 3 Jahren knacken – und die Coins potenziell wertlos werden lassen! Das glaubt Vitalik Buterin, der Mitbegründer von Ethereum. Der russisch-kanadische Programmierer ist mit seiner Botschaft nicht alleine: Zahlreiche Branchenbeobachter, Physiker und IT-Experten werden nicht müde zu betonen, dass der technologische Fortschritt im Quantenbereich schneller voranschreitet als erwartet.
„Wir können dieses Risiko nicht länger ignorieren“, schreibt etwa der beliebte Krypto-Analyst Charles Edwards dans une prévision sur X. Das Brisante: Es kommt in diesem Bereich seit geraumer Zeit zu sprichwörtlichen Quantensprüngen – auch dank der Unterstützung durch Künstliche Intelligenz (KI). Wer sich dem Thema annähert, erkennt schnell: Die Fronten sind klar. Während die einen vor einer realen, möglicherweise schon bald eintretenden Quantenbedrohung warnen, halten die anderen das Ganze für Panikmache. Wo finden sich die besseren Argumente? Wie ernst ist das Quantenproblem wirklich – und was bedeutet das für die Bitcoin Prognose?
Gefahr durch Quantencomputer: Wo liegt das Problem?
Im Mittelpunkt der Sorge steht der sogenannte Shor-Algorithmus – ein quantenmechanisches Verfahren, das die heute bei Bitcoin oder Ethereum verwendete Verschlüsselungstechnik brechen kann. Zumindest theoretisch. Bitcoin setzt, wie viele andere Kryptowährungen, auf Elliptic Curve Cryptography (ECC). Die gilt als äußerst sicher: Für gewöhnliche Rechner stellt sie eine unüberwindbare Grenze dar – Standardgeräte können ECC nicht knacken. Quantencomputer aber schon – je nachdem, wie leistungsfähig sie sind.
Die Folge: Angreifer könnten an die Bestände in den Krypto-Wallets gelangen und, vereinfacht ausgedrückt, das „Konto leerräumen“. Diese Perspektive ist zwar nicht neu. Doch die Entwicklung schreitet immer schneller voran – und aktuelle Forschungsergebnisse werfen inzwischen ein anderes Licht darauf, wie akut die Bedrohung bereits ist. Unternehmen wie IBM, Atom Computing und andere kommen einem entsprechend dimensionierten Quantencomputer immer näher. Zwar liegen diese Geräte technologisch noch weit entfernt von der nötigen Fehlerkorrektur, Stabilität und Leistung – doch ihr Fortschritt versetzt auch Krypto-Entwickler in Zugzwang.
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Quanten-Hack: Experten blicken auf 2027
Besonders beunruhigend: Viele Experten nennen inzwischen einen deutlich verkürzten Zeithorizont. Jetzt geht’s nicht mehr um Jahrzehnte – sondern um wenige Jahre. Der bekannte Bitcoin-Entwickler Jameson Lopp beispielsweise spricht von einem relevanten Risiko „innerhalb von vier bis neun Jahren“.
Quantenphysiker wie Pierre-Luc Dallaire-Demers vermuten sogar: Angriffe auf Elliptic Curve Cryptography könnten innerhalb von 2 bis 6 Jahren möglich sein. Analysen von Beratungsfirmen weltweit stützen diese Einschätzungen und prognostizieren einen sogenannten „Q-Day“ möglicherweise schon zwischen 2027 und 2032.
Diese Verschiebung des Bedrohungshorizonts sorgt auch in der traditionellen Finanzwelt für Aufmerksamkeit. VanEck-CEO Jan van Eck beispielsweise betont: Man erwäge bei weiter steigendem Risiko sogar einen Ausstieg aus Bitcoin-Positionen. Doch warum der Alarmismus? Ist Bitcoin der Bedrohung durch Quantencomputer hilflos ausgeliefert? Oder kann ein Upgrade alles richten?
Bitcoin: Analyst sieht dringenden Handlungsbedarf
Antworten zu liefern versucht eine ausführliche Analyse des US-amerikanischen Bitcoin-Forschers Nic Carter. Carter ist Mitgründer von Coin Metrics, einem der wichtigsten Daten- und Analyseunternehmen im Kryptobereich, gilt zudem als Top-Experte. Zwar warnt auch er: Bitcoin stehe am Scheideweg – Quantencomputer seien langfristig die größte existenzielle Bedrohung für die Kryptowährung.
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Gleichzeitig betont er aber mögliche Lösungen. Der Übergang auf quantensichere Kryptografie sei zwar komplex, aber machbar – und je früher man beginne, desto besser. Die Migration zu quantensicheren Signaturverfahren erfordere langfristige Planung. Eine rechtzeitige Anpassung könne Bitcoin sogar als Vorreiter definieren: als erste Kryptowährung, die den Übergang zur „Post-Quantum Ära“ effektiv gemeistert hat.
Dass es so kommen wird, davon zeigt sich Bitcoin-Entwickler Adam Back überzeugt. Back gilt als einer der prominentesten BTC-Experten: Er hat mit „Hashcash“ den Grundstein für Bitcoin gelegt, wird von Satoshi Nakamoto sogar im legendären Bitcoin-Whitepaper genannt. Back bereitet die Quantengefahr offenbar keine schlaflosen Nächte. Entsprechende Maschinen seien noch mindestens 20 Jahre entfernt – und auch die Lösung hat er schon parat: „Bitcoin kann einfach einen neuen Signaturtyp hinzufügen und eine ‘quantensichere’ Taproot-Leaf-Alternative als Ausgabemethode unter Taproot/Schnorr einführen.“ Na dann – nichts wie los.
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