Nike könnte mehr Glamour gebrauchen. (Symbolbild, KI-Foto: Freepik, muhamadrifqiaziz054)
Beaverton – Ist Nike eine Marke von gestern? Während Konkurrent Adidas Fashion-Erfolge feiert, hängt Nike mittlerweile der Ruf an, etwas uncool zu sein. Der weltgrößte Sportartikel-Hersteller durchschreitet ein Tal der Tränen. Die heutigen Quartalszahlen dürften noch keine Wende anzeigen.
Der Aktienkurs von Nike ist so niedrig wie seit 2017 nicht. Angesichts des Markenwerts und der globalen Präsenz spricht einiges dafür, dass Nike-Anteile gerade ein Schnäppchen sind. Das Papier notierte gestern zum Börsenstart bei 61,26 US-Dollar, hat 2025 schon rund 19,5 Prozent verloren.
9 Prozent Rückgang im 3. Quartal – 2-stelliges Minus prognostiziert
Seit mehreren Quartalen ist Nike auf Schrumpfkurs: Der letzte Bericht für Dezember 2024 bis Februar 2025 wies einen Umsatz von lediglich 11,3 Milliarden US-Dollar aus – 9 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Trotzdem wurde die Analystenerwartung von 11 Milliarden US-Dollar getoppt.
Ein mageres Ergebnis erwartet der Sportartikel-Hersteller auch im 4. Quartal des Geschäftsjahres, das am 31. Mai zu Ende ging: Der Rückgang beim Umsatz soll im niedrigen bis mittleren Zehner-Prozent-Bereich liegen. Die Gründe reichen von Trumps Zöllen bis zum harten Sanierungskurs.
Trumps Zölle treiben Nikes Preise – Sanierungsplan „Win Now“
Dass Nike angesichts der Zollkriege zittert, liegt auf der Hand: Schließlich produziert der US-Konzern überwiegend in Asien. Schon die bisherigen Zoll-Maßnahmen dürften die Preise steigen lassen. Schmerzhaft ist zudem die schwache Nachfrage in China. (3. Quartal: Umsatzminus 17 Prozent)
Um Nike wieder fit zu machen, hat der neue CEO Elliott Hill den Sanierungsplan „Win Now“ initiiert. Ein Fokus: Die hohen und kostenintensiven Lagerbestände abzuschmelzen, wobei Rabatte wohl die Margen reduzieren. Analysten erwarten heute Informationen, wie die Lagerbereinigung vorangeht.
CEO Elliot: Fortschritte erzielt – Sport wieder im Fokus
„Die Fortschritte, die wir bei den strategischen Prioritäten von ‚Win Now‘ erzielt haben, zu denen wir uns vor 90 Tagen verpflichtet haben, bestärken mich in meiner Überzeugung, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Nike-Chef Hill im März. Zugleich kündigte er an, bessere Ergebnisse zu liefern.
Back tot he roots lautet die Devise von CEO Hill. Das Nike-Urgestein will den klassischen Vertrieb über den Handel wieder stärken und den erfolglosen Direktvertrieb zurückdrehen. Hill setzt auf Innovationen, neue Designs, und das Sport-Segment soll wieder zum Aushängeschild werden.
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Nike verkauft wieder auf Amazon – Analysten sehen weiten Weg
Teil der Handelsstrategie ist die Rückkehr zu Amazon – die weltgrößte E-Commerce-Plattform hatte Nike seit 2019 gemieden. Intern setzt Elliot auf frischen Wind, neue Köpfe im Vorstand sollen die Transformation meistern. Zuletzt holte er Michael Gonda von McDonalds als Kommunikationsleiter.
„Nike wird wieder zu Nike. Wir gehen davon aus, dass dieser Prozess 2 Jahre dauern wird“, meint Analyst Randal Konik vom Finanzhaus Jefferies. Auch Morgan Stanley sieht Nike auf Kurs, merkt aber an, dass der Weg zu besseren Fundamentaldaten länger und weiterhin sehr volatil sein werde.
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Prognosen für Gewinn und Umsatz
Nach der mittleren Prognose von 27 Analysten auf finance.net ist der Nike-Gewinn pro Aktie im Quartal von März bis Mai 2025 auf rund 0,13 US-Dollar geschrumpft. Rund 0,54 US-Dollar betrug der Gewinn pro Aktie im Vorquartal, im Vergleichsquartal des Vorjahres waren es rund 0,99 US-Dollar.
Auch der Umsatz soll im 4. Quartal gefallen sein. 10,73 Milliarden US-Dollar im Schnitt erwarten 26 Analysten. Das wäre deutlich weniger als im Vorjahresquartal (rund 12,62 Milliarden US-Dollar) und als im 3. Quartal des Geschäftsjahres (rund 11,29 Milliarden). Das Geschäftsjahr endet am 31. Mai.
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La contribution Nike Quartalszahlen heute: Macht Hill die Marke wieder fit? Übersicht und Prognose est apparu en premier ftd.de.