Action Uber : Waymo et Tesla ne représentent aucune menace pour la plateforme de mobilité mondiale

Zukunft der Mobilität: Statt Konfrontation setzt Uber auf Kooperation mit AV-Anbietern wie Waymo, um Robotaxis skalierbar in die bestehende Plattform zu integrieren. (Foto: Freepik)

Uber ist wie Booking.com für Reisen und Spotify für Musik. Eine Marke mit besonderer Reichweite und zufriedenen Kunden. Die Mobilität wurde in den letzten Jahren zunehmend als Geschäftsmodell erkannt. Neue Wettbewerber tauchten auf und versuchten ein Stück des Kuchens abzubekommen. Doch viele scheiterten, während Uber sich in diesem Umfeld neu erfunden hat.

Die Kombination aus globaler Reichweite, effizientem Plattformmodell und wachsender Profitabilität hat Uber zu einer Stärke verholfen, von der Wettbewerber nur träumen können.

Uber ist inzwischen kein reiner Vermittler von Fahrten mehr. Uber ist eine integrierte Mobilitäts- und Lieferplattform geworden, deren großes Wachstumspotenzial erst bevorsteht. Die Zahlen zeigen eine klare Bewegung: mehr Nutzer, mehr Cross-Selling, mehr Fahrten, mehr Bestellungen und steigende Margen. Für Investoren entsteht ein spannendes Bild. Die Plattform wächst. Das Netzwerk verdichtet sich. Die Profitabilität steigt stetig.

Skalierung als Wettbewerbsvorteil

Der Kern des Erfolgs liegt in Ubers partnerschaftlichen Ansatz und dem dichten Nachfrage-Angebot-Geflecht. Nutzer erzeugen mit den täglich Millionen Fahrten und Lieferungen eine große Datenbasis. Jede Fahrt verbessert das Matching der nächsten. Das senkt die Wartezeit für Kunden und reduziert Leerlauf bei Fahrern und Kurieren. Sowohl Nutzer als auch Fahrer profitieren.

Mit diesen Mechanismen erhöht sich die Effizienz, verbessert sich das Angebot hinsichtlich Auslastung, Verfügbarkeit und Preis. Eine hohe Zufriedenheit der Nutzer ist die Folge. Die gute Auslastung steigert auch die Attraktivität für Fahrer. Das Unternehmen spricht von einer bewussten Strategie der Erschwinglichkeit für alle Teilnehmer. Niedrige Preise für Nutzer sind kein Rabattmodell, sondern die Folge steigender Margen durch dieses massive Netzwerk.

Auch im Liefergeschäft zeigen sich diese Mechanismen. Die Plattform zieht Restaurants, Händler und Supermärkte an. Nutzer bestellen häufiger. Fahrer wechseln flexibel zwischen Mobilität und Lieferung. Das erhöht die Produktivität und senkt die Kosten pro Transaktion. Letztlich profitieren auch AV-Partner (Autonomous Vehicle) und Robotaxi-Betreiber. Denn deren Ziel ist das Erreichen von Nutzern und das Erzielen einer hohen Nachfrage. Und genau das besitzt Uber in einem Ausmaß, das sonst niemand auf der Welt hat.

Umsatzwachstum und operative Stärke

Uber hat die letzten Jahre genutzt, um Wachstum und Profitabilität miteinander zu verbinden. Die Zahl der aktiven Nutzer stieg zuletzt um 17 Prozent auf 189 Millionen, während die Fahrten- und Bestellzahlen noch deutlicher zunahmen (22 Prozent Wachstum). Infolgedessen konnte der Umsatz im letzten Quartal wieder um 20 Prozent gesteigert werden. Besonders deutlich ist das Liefergeschäft mit 29 Prozent Umsatzwachstum und einer Ebitda-Marge von 20,6 Prozent gewachsen. Das Ebitda stieg um satte 33 Prozent auf eine Ebitda-Marge von nun 17 Prozent.

Der freie Cashflow demonstriert jedoch die wahre Stärke von Uber. Denn er schafft Spielraum für Investitionen, Wachstum, Innovation und Aktienrückkäufe. Während 2021 noch 390 Millionen US-Dollar an Cash generiert wurden, beläuft sich die Summe nun auf 8,7 Milliarden US-Dollar (19,6 Prozent). Uber ist daher eine wahre Cashflow-Maschine, ohne aktienbasierte Vergütungstricks. Uber erfüllt die Kriterien für eine aussichtsreiche Wachstumsaktie.

 


Das Ökosystem und die langfristige Ausrichtung

Die Plattform wird immer breiter. Uber integriert neue Kategorien. Dazu gehören Supermärkte, Apotheken, lokale Geschäfte und perspektivisch auch Drohnenlieferungen die Ende 2025 zu Pilotzwecken ausgerollt werden sollen. Der strategische Gedanke ist klar: Kunden sollen alles über dieselbe Plattform abwickeln können. Mobilität, Essen, Einkäufe und kleinere Besorgungen.

Besonders wirkungsvoll ist das Zusammenspiel der Plattform. Nutzer, die sowohl Mobilität als auch Lieferung nutzen, zeigen eine deutlich höhere Bindung und geben deutlich mehr über die Plattform aus. Das Cross-Selling steigert die Nutzung und damit die Effizienz des gesamten Netzwerks mit Fly-Wheel-Effekt.

Auf der Fahrerseite entstehen ebenfalls neue Modelle. Fahrer und Kuriere sollen flexibler zwischen Tätigkeiten wechseln. Zudem testet Uber digitale Mikro-Aufgaben – zum Beispiel Bilder hochladen, Datensätze mit Informationen erweitern oder andere Trainingsaufgaben für KI-Modelle, die in Leerzeiten erledigt werden können, um das Einkommen zu steigern. Dies stärkt die Bindung der Fahrer und verbessert die Stabilität des Netzwerks.

Waymo, Tesla und die Chancen und Risiken des autonomen Fahrens

Doch Ubers Geschäftsmodell wird von zahlreichen Anlegern skeptisch betrachtet. Denn autonomes Fahren stellt die größte Veränderung der Branche dar. Die Diskussion wird jedoch sehr vereinfacht geführt. Kritiker betonen, dass Tesla oder Waymo Uber umgehen könnten. Diese Sicht betrachtet nur die Technologie. Sie unterschätzt die Bedeutung des Netzwerks. Autonome Fahrzeuge brauchen hohe Auslastung, präzise Nachfragevorhersagen und ein verlässliches Plattformumfeld.

Uber besitzt diese Grundlage. Die Plattform ist global bekannt und vertrauenswürdig. Millionen Nutzer sind bereit, autonome Fahrten über eine vertraute App zu bestellen. Sie profitieren von zahlreichen Benefits, haben Zugriff auf unterschiedliche Mobilitätslösungen über eine App und einen Pool an Anbietern, da ein Netzwerk mit vielen Nutzern auch entsprechende AV-Partner anzieht.

Uber verfolgt daher eine klare kooperative Strategie, bei der alle Stakeholder einen Nutzen haben. Uber baut keine eigenen Fahrzeuge und sieht AV-Hersteller als Partner. Uber integriert die Systeme anderer Entwickler. Selbst Waymo, Baidu und weitere Partner nutzen bereits Ubers Plattform. Tesla wäre ebenfalls ein möglicher Partner, sofern der Musk-Konzern eine breite Nutzung anstreben und nicht allein auf ein eigenes Ökosystem setzt.

Dennoch gibt es auch für Uber Risiken. Tesla könnte eine exklusive Robotaxi-App aufbauen. Waymo könnte lokale Netze allein betreiben. Doch welchen Nutzen hätten die Kunden daraus? Selbst wenn Tesla sein Ökosystem aufbauen sollte, würden viele andere Lösungen bevorzugen. Zudem werden noch Jahre ins Land ziehen, bis autonomes Fahren weltweit aufgrund regulatorischer Faktoren eine große Rolle spielt. Langfristig bietet dieses Feld natürlich enormes Potenzial. Autonome Fahrzeuge reduzieren die variablen Kosten erheblich. Die Plattform wird skalierbarer. Und Uber kann seine Rolle als Vermittler stärken.

Smartbroker Dashboard / Quelle: Smartbroker Presse

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Uber Aktie: Bewertung und Fazit

Der Markt sieht Waymo und Tesla als Gefahr für Uber, weshalb die Bewertung aktuell bei einem Ratio cours-bénéfice von 22 liegt. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist jedoch für Uber wenig aussagekräftig, da es stets investiert und wächst. Vielmehr überzeugt das attraktive Kurs-Cashflow-Verhältnis, welches bei 18 liegt (Free Cashflow Rendite 5,4 Prozent). Das Enterprise Value/EBITDA liegt ebenfalls nur bei 18, während der Umsatz und die Margen zweistellig gesteigert werden. Uber ist klarer Marktführer und profitiert vom Fly-Wheel-Effekt.

Die langfristigen Trends wie autonomes Fahren und Mobilität, spielen Uber in die Karten, auch wenn der Markt dies derzeit anders sieht. Uber hat ein starkes Partnernetzwerk mit AV-Herstellern und kooperiert mit Nvidia als Software- und Hardwarehersteller. Die Offenheit gegenüber Partnern schafft zunehmend Zugang zu neuen Technologien und stützt ein kapitalarmes Wachstum.

Auch wenn Waymo und Tesla für Uber Wettbewerber darstellen, hat Uber die Plattform, welche zunehmend skaliert. Der Kundenstamm ist loyal. Der Konzern profitiert von der Auswahl und den Preisen. Die Buchungen, Umsätze und Effizienz steigen, während die Bewertung Raum für zweistellige Renditen bietet.

 

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